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Katzen im Winter

Auch Katzen können frieren!


Natürlich bekommen Katzen im Winter, wie alle Felltiere, ein dickeres Fell. Es ist gerade das Unterfell, das sich entwickelt. Freigänger haben deshalb ein dickeres Fell als Wohnungskatzen, weil auch sie so im Normalfall die Körpertemperatur konstant halten. Problematisch kann es bei plötzlichem Kälteeinbruch werden, das das Fell einige Zeit braucht, um zu wachsen. Außerdem können kleine Katzen die Kälte nicht so gut vertragen, weil Ihre Thermoregulation noch nicht so wirksam ist. Auch ältere Katzen kann die Kälte Schwierigkeiten machen, da sie oft mit Erkrankungen wie Arthritis zu tun haben. Zudem ist das Immunsystem bei älteren Katzen oft geschwächt und auch Ihre Muskelmasse hat vielleicht schon nachgelassen.


Katzen zieht es an warme Plätze!


Wenn der Winter Einzug hält, gehen Katzen meist weniger nach draußen und auch nicht so lange. Sie genießen warme Plätze an der Heizung oder im Bett und halten gerne ein Schläfchen. Ich habe gelesen, dass diese Tatsache früher von Bauern genutzt wurde. Sie beobachteten den Ort und die Länge des Schlafes der Katzen und konnten so den Beginn von Schneefall oder aufkommendem Frost voraussagen.


Freigänger müssen sich kleine, geschützte Plätze suchen. Hier schlafen sie komplett eingerollt (die sogenannte Donut-Position), denn so kann sie sich selbst wärmen. Lebt sie in einer Katzengruppe, wärmen sich die Tiere auch gerne gegenseitig, indem sie sich eng aneinander kuscheln. Natürlich nur, wenn sie sich auch verstehen.


Hier droht Gefahr für die Katzen!


Auch in Autos suchen manche Freigänger Schutz vor der Kälte. Aber nicht im Innenraum, da Autos meist geschlossen sind. Kleinere Katzen können sich in den Motorraum drängeln, größere schlafen oberhalb der Reifen. Also bitte immer aufpassen – Lärm machen, bevor Sie den Motor starten und kurz warten nachdem sie den Motor angelassen haben, bevor Sie losfahren!


Wie können Sie den Fellnasen helfen?


Wenn Sie eine Freigängerkatze haben, lassen Sie sie ins Haus, auch wenn sie das sonst nicht darf. Schenken Sie Ihrer Mietze ein warmes Plätzchen – es gibt Hängematten für die Heizung, oder Sie stellen ein Körbchen davor. Spielen Sie mit Ihrer Katze, damit Sie den Aufenthalt im Haus genießt.


Wenn Sie sich um Streuner kümmern möchten, fertigen Sie Ihnen ein trockenes, geschütztes Plätzchen zum Schlafen. Das kann ein Karton sein, der von außen mit Nylon überzogen und innen mit Styropor ausgekleidet ist (zur Isolierung). In den Karton können Sie ein Kissen legen, das Sie bitte öfters auswechseln, damit sie nicht feucht wird. Den Eingang des Kartons halten sie so klein wie möglich (aber natürlich so groß wie nötig), damit innen die Wärme so gut wie möglich gehalten wird. – Und vergessen Sie dann nicht, die Tiere mit Futter und Wasser zu versorgen, das auch öfters frisch gewechselt werden sollte wegen des Frosts.





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