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💔 Warum Schwarzkümmelöl bei Katzen nichts verloren hat – ein Appell aus Liebe zu unseren Samtpfoten

  • info55245262
  • 17. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Schwarzkümmelöl – ein altbewährtes Naturheilmittel. Viele Menschen schwören darauf: Es stärkt das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und hilft gegen Parasiten. Auch bei Hunden wird es gelegentlich – mit großer Vorsicht und in Rücksprache mit Fachleuten – eingesetzt, etwa zur Unterstützung bei Hautproblemen oder zur Parasitenabwehr.


Doch was für den Menschen gut ist und dem Hund vielleicht sogar helfen kann, wird für Katzen zur Gefahr. Und genau das wird oft unterschätzt.


Es war ein sonniger Nachmittag, als mich eine besorgte Katzenhalterin wegen ihrer geliebten Mieze „Luna“ zu sich rief. Luna, sonst eine lebhafte, schnurrende Gefährtin, wirkte schwach, verweigerte ihr Futter, erbrach sich immer wieder. Die Halterin hatte es gut gemeint – ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl ins Futter, zur Stärkung der Abwehrkräfte. Ein Tipp aus dem Internet.


Was gut gemeint war, hätte beinahe tödlich geendet.


Als Tierheilpraktikerin liebe ich natürliche Heilmittel – aber ich liebe Tiere mehr. Und genau deshalb muss ich heute diesen Beitrag schreiben: Bitte gebt eurer Katze niemals Schwarzkümmelöl. Nicht ins Futter, nicht auf die Haut. Niemals.


Was macht Schwarzkümmelöl so gefährlich für Katzen?


Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) enthält ätherische Öle und andere Inhaltsstoffe wie Thymoquinon, die Katzen nicht oder nur unzureichend abbauen können. Sie haben eine Glucuronidierungsschwäche. Ihnen fehlt ein wichtiges Enzym in der Leber, die sogenannte Glucuronyltransferase – dadurch bleiben giftige Substanzen im Körper und richten Schaden an.


Mögliche Folgen einer Vergiftung:

  • Erbrechen

  • Durchfall

  • Schwäche, Apathie

  • Leber- und Nierenschäden

  • Im schlimmsten Fall: eine lebensbedrohliche Vergiftung


Manchmal treten diese Symptome schleichend auf – der Zusammenhang mit dem Öl wird dann oft gar nicht erkannt.


Was sagen die Experten?


Die Warnungen sind eindeutig: Tierärzte und toxikologische Zentren wie das GIZ-Nord in Deutschland raten dringend von der Verwendung bei Katzen ab – weder innerlich noch äußerlich.


🔴 Schwarzkümmelöl ist für Katzen potenziell giftig.


Was du stattdessen tun kannst


Es gibt viele sanfte, sichere Wege, die Gesundheit deiner Katze zu unterstützen – ohne Risiko. Pflanzenheilkunde, Homöopathie, gezielte Ernährung und naturheilkundliche Begleitung können wunderbare Ergebnisse bringen – wenn sie artgerecht und katzengerecht eingesetzt werden.


Wenn du unsicher bist, was du deiner Katze geben darfst: Frag lieber einmal mehr. Und höre nicht auf pauschale Tipps aus Foren oder sozialen Netzwerken.


Für Luna kam die Hilfe gerade noch rechtzeitig. Aber nicht jede Katze hat so viel Glück.

Bitte teile dieses Wissen weiter – du könntest damit Leben retten. 🐾



 
 
 

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