
Suchergebnisse
Blog
67 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche
- Weidenrinde für Hunde?
In der Welt der Tierheilpraktik gibt es viele sanfte Helfer aus der Natur, die unseren geliebten Vierbeinern auf natürliche Weise Linderung verschaffen können. Eines dieser wundervollen Mittel ist die Weidenrinde. Für mich als Tierheilpraktikerin ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie die Kraft der Natur auf Körper und Seele unserer Tiere wirkt. Weidenrinde, oft auch als "natürliches Aspirin" bezeichnet, enthält Salicin, das im Körper zu Salicylsäure umgewandelt wird – ein Stoff, der Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen kann. Doch im Gegensatz zu synthetischen Schmerzmitteln ist Weidenrinde sanfter und wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet. Doch ist Weidenrinde auch für unsere Hunde geeignet? Ja, in vielen Fällen kann sie eine wertvolle Unterstützung sein, insbesondere bei Hunden, die unter chronischen Schmerzen, Gelenkproblemen oder Entzündungen leiden. Aber wie bei jedem natürlichen Heilmittel ist Vorsicht geboten. Jeder Hundekörper ist individuell, und was für den einen Hund eine Erleichterung bringt, kann für einen anderen ungeeignet sein. Allerdings möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass Weidenrinde für Katzen nicht empfohlen wird. Katzen sind extrem empfindlich gegenüber Salicylaten, dem Hauptwirkstoff der Weidenrinde. Ihr Körper kann diese Substanzen nur sehr langsam abbauen, was zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann, darunter Magen-Darm-Störungen, Leberschäden und Blutgerinnungsstörungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Weidenrinde nur bei Hunden und niemals bei Katzen anzuwenden. Wenn Dein Hund unter Schmerzen oder Entzündungen leidet, zögere nicht, Dir Rat zu holen. Es gibt natürliche Alternativen wie die Weidenrinde, die sanft, aber effektiv wirken können. Aber bitte denke daran: Die Sicherheit und das Wohl Deines Tieres stehen immer an erster Stelle. Lass uns gemeinsam den besten Weg finden, damit Dein treuer Begleiter wieder mehr Lebensfreude und Leichtigkeit spüren kann.
- Welthasentag
– Ein Tag für die stillen Herzen Heute ist Welthasentag, ein Tag, der den sanften Seelen gewidmet ist, die oft im Schatten der großen Tiere stehen. Hasen sind mehr als nur kleine pelzige Geschöpfe; sie sind Symbole der Zerbrechlichkeit, des Muts und der Unschuld. In einer Welt, die oft laut und hektisch ist, erinnern uns Hasen daran, wie wichtig es ist, auch die leisen Töne zu hören. Sie hüpfen durch Felder und Wälder, ihre wachen Augen stets aufmerksam, aber auch ängstlich. Sie leben in einer Welt, die sie mit Vorsicht und Achtsamkeit navigieren müssen, immer auf der Hut vor Gefahren. Doch in ihrer Zerbrechlichkeit liegt auch eine bemerkenswerte Stärke. Hasen haben die Fähigkeit, sich schnell anzupassen, zu fliehen und trotz aller Widrigkeiten zu überleben. Ihre sanfte Natur täuscht über ihren unglaublichen Überlebenswillen hinweg. Der Welthasentag ist nicht nur ein Tag, um die Hasen selbst zu feiern, sondern auch um an die Bedeutung des Schutzes ihrer Lebensräume zu erinnern. Viele Hasenarten stehen unter Druck, sei es durch Verlust ihrer natürlichen Umgebung, Klimawandel oder menschliche Eingriffe. Indem wir heute innehalten, können wir uns bewusst machen, wie wertvoll jedes einzelne Leben ist, egal wie klein es erscheinen mag. Hasen haben auch als Haustiere einen besonderen Platz in vielen Herzen gefunden. Ihre ruhige, liebevolle Art macht sie zu wunderbaren Begleitern, die oft tiefe emotionale Bindungen zu ihren Menschen aufbauen. Doch ein Hase als Haustier bedeutet Verantwortung. Sie benötigen viel Raum, um ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben, und ebenso viel Geduld und Zuwendung. Ein Hase ist kein Spielzeug, sondern ein sensibles Lebewesen, das Pflege und Verständnis braucht. Wer sich für einen Hasen entscheidet, nimmt nicht nur ein Tier in sein Zuhause auf, sondern auch eine kleine Seele, die Vertrauen schenkt und bedingungslos liebt. Lasst uns heute die Hasen in all ihrer Pracht würdigen und uns daran erinnern, dass auch die kleinsten Wesen der Welt große Herzen haben. Lasst uns für ihren Schutz und ihr Wohlergehen einstehen, denn ihr leises, aber starkes Herzschlagen ist ein Teil des pulsierenden Lebens unserer Erde. In diesem Sinne, Happy Welthasentag! 🌱🐇
- Die Urwampe der Katze
Die Urwampe, liebevoll auch als "Bauchfalte" oder "Primordial Pouch" bezeichnet, ist ein faszinierendes und oft missverstandenes Merkmal unserer geliebten Samtpfoten. Dieser lose Hautlappen, der sich entlang des Bauches erstreckt, erfüllt verschiedene Zwecke und hat sowohl positive als auch negative Aspekte, die es zu beachten gilt. Die Vorteile der Urwampe Schutz beim Kampf: Ursprünglich diente die Urwampe als Schutz für die inneren Organe. Wenn Katzen kämpfen, können Krallen und Zähne schwerwiegende Verletzungen verursachen. Die Urwampe bietet eine zusätzliche Schutzschicht, die hilft, diese lebenswichtigen Bereiche zu verteidigen. Erleichterung der Bewegung: Die Urwampe ermöglicht es Katzen, sich mit großer Flexibilität zu bewegen. Dies ist besonders wichtig für Wildkatzen, die auf der Jagd nach Beute sind und sich blitzschnell drehen und wenden müssen. Energiespeicherung: Die Urwampe kann auch als Speicher für Fettreserven dienen. Dies ist besonders nützlich in Zeiten, in denen Nahrung knapp ist, und hilft der Katze, längere Perioden ohne Futter zu überstehen. Unterschiede in der Urwampe Die Größe der Urwampe kann von Katze zu Katze variieren und ist bei manchen Rassen ausgeprägter als bei anderen. Beispielsweise neigen bestimmte Rassen wie die Bengalkatze oder die Ägyptische Mau dazu, eine deutlichere Urwampe zu haben. Diese Variation ist oft genetisch bedingt und hängt mit den unterschiedlichen Anpassungsmechanismen der jeweiligen Rassen zusammen. Die Urwampe kann sogar innerhalb einer Rasse von Individuum zu Individuum unterschiedlich ausgeprägt sein. Dies zeigt, dass jede Katze einzigartig ist und ihren eigenen Körperbau hat, der sie besonders macht. Krankheiten und Zustände, die die Urwampe vergrößern können Leider kann die Urwampe auch durch verschiedene Gesundheitsprobleme oder ungünstige Lebensbedingungen negativ beeinflusst werden: Übergewicht: Eine der häufigsten Ursachen für eine vergrößerte Urwampe ist Übergewicht. Überfütterung und mangelnde Bewegung führen dazu, dass Katzen Fettdepots anlegen, die die Bauchfalte deutlicher hervortreten lassen. Fettleber (Hepatische Lipidose): Diese Krankheit tritt häufig bei übergewichtigen Katzen auf, die plötzlich aufhören zu fressen. Die Fettreserven, einschließlich derer in der Urwampe, werden mobilisiert und belasten die Leber, was zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann. Hernien: Eine Hernie kann ebenfalls dazu führen, dass die Urwampe unnatürlich vergrößert erscheint. Dabei handelt es sich um eine Öffnung in der Bauchwand, durch die Organe oder Gewebe austreten können. Tumore: In seltenen Fällen können Tumore im Bauchbereich die Ursache für eine auffällige Vergrößerung der Urwampe sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend. Ein emotionaler Appell Die Urwampe ist mehr als nur ein optisches Merkmal unserer Katzen. Sie erzählt Geschichten von Evolution, Anpassung und Überleben. Während sie in manchen Fällen auf Gesundheitsprobleme hinweisen kann, ist sie oft ein normaler und gesunder Teil der Katzenanatomie. Als Katzenbesitzer tragen wir die Verantwortung, auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer pelzigen Freunde zu achten. Dies bedeutet, auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmäßige Tierarztbesuche zu achten. Durch die Pflege und das Verständnis für die Bedürfnisse unserer Katzen können wir dazu beitragen, dass ihre Urwampe – und damit ihr ganzes Wesen – gesund und glücklich bleibt. Letztendlich ist die Urwampe ein Symbol für die Einzigartigkeit jeder Katze. Sie erinnert uns daran, dass jede Katze ihre eigene Geschichte hat, die es zu respektieren und zu bewundern gilt. Lassen Sie uns daher mit Liebe und Fürsorge dafür sorgen, dass unsere Katzen ein langes, gesundes und erfülltes Leben führen können.
- Weltpferdetag
Eine Hommage an unsere majestätischen Begleiter Am heutigen Weltpferdetag stehen die stolzen, edlen und majestätischen Tiere im Mittelpunkt, die seit Jahrhunderten treue Begleiter der Menschheit sind: die Pferde. Dieser Tag bietet uns die Gelegenheit, über die unermessliche Bedeutung nachzudenken, die Pferde in unserem Leben haben, und um ihnen die Anerkennung zu zollen, die sie verdienen. Pferde waren stets mehr als nur Nutztiere. Sie haben uns durch schwere Zeiten getragen, Kriege überstanden, die Landwirtschaft revolutioniert und uns in den Sportarenen dieser Welt begeistert. Doch trotz ihrer wertvollen Beiträge werden sie oft nicht mit dem Respekt und der Würde behandelt, die sie verdienen. Viele Pferde fristen ihr Dasein in unzureichenden Haltungsbedingungen. Statt als die empfindsamen Lebewesen betrachtet zu werden, die sie sind, werden sie häufig als reine Sportgeräte oder Statussymbole gesehen. Ihre Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden treten dabei allzu oft in den Hintergrund. Lange Stunden in engen Boxen, unzureichende Bewegung und fehlender sozialer Kontakt sind für viele Pferde traurige Realität. Es ist unsere Pflicht, das Bewusstsein für die richtige Haltung und Pflege dieser Tiere zu schärfen. Pferde sind soziale Wesen, die Freiheit und Raum zur Bewegung brauchen. Sie verlangen nach Aufmerksamkeit, Fürsorge und einer respektvollen Partnerschaft mit dem Menschen. Jedes Pferd verdient ein Leben in Würde, fernab von Missbrauch und Ausbeutung. Lasst uns den Weltpferdetag nutzen, um uns für bessere Bedingungen einzusetzen und um diejenigen zu unterstützen, die sich für den Schutz und das Wohl der Pferde engagieren. Indem wir uns für Veränderungen stark machen, können wir dazu beitragen, dass Pferde überall auf der Welt das Leben führen können, das sie verdienen. Lasst uns heute – und jeden Tag – daran erinnern, dass wir Verantwortung tragen für die Lebewesen, die uns anvertraut sind. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Pferde und alle anderen Tiere mit Liebe, Respekt und Verständnis behandelt werden. Mögen die majestätischen Tiere, die unser Herz erobert haben, immer die Freiheit und das Glück finden, das sie verdienen.
- Tierheilpraktikerin - Chancen und Grenzen
Als Tierheilpraktikerin der Tierheilpraxis-Ju ist es mir eine Herzensangelegenheit, das Wohlbefinden Ihrer geliebten Tiere zu fördern. Unsere Tiere sind Familienmitglieder, treue Begleiter und oft auch unsere besten Freunde. Sie schenken uns bedingungslose Liebe und bringen Freude in unser Leben. Deshalb verdienen sie die bestmögliche Pflege – und hier komme ich ins Spiel. Chancen der Tierheilpraxis 1. Ganzheitlicher Ansatz: In meiner Praxis betrachte ich das Tier als Ganzes. Das bedeutet, dass ich nicht nur die Symptome behandle, sondern auch die Ursachen für die Beschwerden suche und angehe. Manchmal liegen körperliche Beschwerden im seelischen oder emotionalen Bereich begründet. Mit einem ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele berücksichtigt, kann ich nachhaltiger vorgehen. 2. Natürliche Heilmethoden: Viele Tiere reagieren sensibel auf konventionelle Medikamente und chemische Behandlungen. In der Tierheilpraxis arbeite ich mit sanften, natürlichen Heilmethoden wie Homöopathie, Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) usw.. Diese Methoden unterstützen den Körper dabei, sich selbst zu heilen und haben oft weniger Nebenwirkungen. 3. Individuelle Betreuung: Jedes Tier ist einzigartig, und so sollte auch die Behandlung sein. In meiner Praxis nehme ich mir die Zeit, um jedes Tier individuell kennenzulernen und die beste Behandlungsmethode für seine speziellen Bedürfnisse zu finden. Dies führt zu einer maßgeschneiderten Therapie, die optimal auf Ihr Tier abgestimmt ist. 4. Präventive Maßnahmen: Neben der Behandlung akuter Beschwerden liegt mir die Prävention sehr am Herzen. Durch regelmäßige Checks und gezielte Vorsorgemaßnahmen können viele Krankheiten frühzeitig erkannt und verhindert werden. So bleibt Ihr Tier lange gesund und vital. Grenzen der Tierheilpraxis 1. Notfälle: Es gibt Situationen, in denen eine schnelle, konventionelle medizinische Behandlung notwendig ist – zum Beispiel bei schweren Verletzungen oder lebensbedrohlichen Zuständen. In solchen Fällen verweise ich an Tierärzte, um das Beste für Ihr Tier zu gewährleisten. 2. Begrenzte Möglichkeiten bei schweren Erkrankungen: Bei schweren, chronischen Erkrankungen oder fortgeschrittenem Krebs stoßen auch natürliche Heilmethoden oft an ihre Grenzen. Jedoch kann ich immer unterstützend wirken, um die Lebensqualität zu verbessern und Symptome zu lindern. 3. Geduld und Zeit: Natürliche Heilmethoden erfordern oft mehr Zeit und Geduld als konventionelle Behandlungen. Heilung ist ein Prozess, der seine Zeit braucht. Ich strebe nachhaltige Ergebnisse an, die die gesamte Konstitution des Tieres stärken. Fazit Die Arbeit als Tierheilpraktikerin erfüllt mich mit tiefer Freude und Dankbarkeit. Es ist ein Geschenk, Tieren helfen zu dürfen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die enge Bindung, die dabei zu den Tieren und ihren Besitzern entsteht, ist unbezahlbar. Wenn Sie den Weg zu einer ganzheitlichen, natürlichen Pflege für Ihr Tier einschlagen möchten, bin ich gerne für Sie und Ihren tierischen Begleiter da.
- Zum Weltkatzentag: Ein Liebesbrief an meine pelzigen Gefährten
Heute ist Weltkatzentag, und mein Herz schwillt vor Liebe und Dankbarkeit, wenn ich an meine beiden wunderbaren Katzen denke. Meine lieben Vierbeiner, Ihr seid mehr als nur Haustiere für mich – Ihr seid Familie, treue Gefährten und ständige Quellen der Freude. Jeden Morgen, wenn ich aufwache und Eure warmen, weichen Körper neben mir finde, fühle ich eine Welle der Zufriedenheit. Euer sanftes Schnurren, das die Stille des Morgens durchbricht, ist wie ein beruhigendes Mantra, das mir sagt, dass alles in Ordnung ist. Ihr versteht mich, ohne dass ich ein Wort sagen muss. Eure Anwesenheit ist Trost und Glück zugleich. Ich erinnere mich an den Tag, als Ihr in mein Leben getreten seid. Zwei winzige Fellbündel, voller Neugier und ein wenig Angst. Ich war sofort verliebt. Eure großen Augen, die die Welt um Euch herum mit solch einer Intensität beobachteten, haben mir gezeigt, wie schön und faszinierend die kleinen Dinge des Lebens sein können. Die Abenteuer, die wir gemeinsam erlebt haben – sei es das Spielen mit Euren Lieblingsspielzeugen, das gemeinsame Kuscheln auf der Couch oder das Beobachten von Vögeln durch das Fenster – sind kostbare Erinnerungen, die mein Herz wärmen. Eure unverwechselbaren Persönlichkeiten bringen so viel Farbe in meinen Alltag. Der eine von Euch ist ein kleiner Draufgänger, der keine Angst hat, neue Höhen zu erklimmen, während der andere ein bisschen vorsichtiger ist, aber umso mehr Liebe und Zuneigung zeigt. Es gibt nichts Vergleichbares wie die bedingungslose Liebe, die Ihr mir schenkt. Egal wie schwer der Tag war, Ihr seid immer da, um mich zu begrüßen, mit einem sanften Kopfstoß oder einem ruhigen Schnurren, das mich daran erinnert, dass ich geliebt werde. In Euren Augen finde ich Trost, in Euren Pfoten Ruhe. Zum Weltkatzentag möchte ich Euch beiden von Herzen danken. Danke, dass Ihr mein Leben mit eurer Anwesenheit bereichert, dass Ihr mir jeden Tag zeigt, was es bedeutet, bedingungslos zu lieben und geliebt zu werden. Ihr seid die stillen Helden meines Alltags, und ich bin unendlich dankbar, Euch an meiner Seite zu haben. Meine lieben Samtpfoten, heute ist Euer Tag, aber eigentlich sollte jeder Tag ein Weltkatzentag sein, denn die Liebe und Freude, die Ihr bringt, sind unbezahlbar. Ihr seid nicht nur meine Katzen, Ihr seid meine besten Freunde, meine Seelentröster und meine täglichen Lichtblicke. In tiefer Liebe und Dankbarkeit, Eure Katzenmama
- Fallbericht: Berner Sennenhund mit Arthrose in der Tierheilpraktikerpraxis
Hintergrundinformationen zur Arthrose Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den langsamen Abbau des Knorpels in den Gelenken gekennzeichnet ist. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von genetischen Prädispositionen, Übergewicht, Fehlstellungen, früheren Verletzungen bis hin zu altersbedingtem Verschleiß. Besonders große Hunderassen wie der Berner Sennenhund sind aufgrund ihres Körperbaus und ihrer schnellen Wachstumsphasen anfällig für diese schmerzhafte Erkrankung. Fallbeschreibung In meiner Tierheilpraktikerpraxis begegnete ich einem besonders rührenden Fall, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Es handelt sich um Balu, einen sechs Jahre alten Berner Sennenhund, dessen sanfte und treue Augen jeden Besucher sofort in ihren Bann ziehen. Balu kam mit seiner Besitzerin, Frau S., zu mir. Schon beim Betreten der Praxis fiel auf, wie schwer sich Balu bewegte. Jeder Schritt schien ihm Schmerzen zu bereiten. Frau S. berichtete mir, dass Balu seit einigen Monaten zunehmend Probleme hatte aufzustehen, zu laufen und vor allem Treppen zu steigen. Seine einst so fröhliche Art war einer spürbaren Melancholie gewichen. Es schmerzte mich, diesen liebenswerten Hund so zu sehen. Anamnese und Diagnostik Nach einer gründlichen Anamnese, bei der ich die bisherigen tierärztlichen Untersuchungen und Behandlungen durchging, bestätigte sich der Verdacht: Balu litt an fortgeschrittener Arthrose in beiden Hüftgelenken. Diese Diagnose hatte die Familie tief getroffen, da sie wussten, dass dies ein lebenslanger Kampf gegen die Schmerzen für ihren geliebten Vierbeiner bedeuten würde. Ich erklärte Frau S. die möglichen Ursachen von Arthrose bei Hunden, insbesondere bei großen Rassen wie dem Berner Sennenhund. Die genetische Prädisposition spielte bei Balu eine Rolle, aber auch sein Gewicht und frühere, scheinbar unbedeutende Verletzungen könnten zur Entwicklung der Arthrose beigetragen haben. Therapieansatz In Absprache mit Frau S. entwickelten wir einen ganzheitlichen Therapieplan, der auf natürlichen Heilmethoden basierte, um Balus Lebensqualität zu verbessern und seine Schmerzen zu lindern. Der Plan umfasste: Ernährungsumstellung : Wir stellten Balus Ernährung auf ein Futter um, das reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien war. Diese Nährstoffe sind bekannt dafür, Entzündungen zu reduzieren und die Gelenkgesundheit zu fördern. Phytotherapie/Nahrungsergänzungsmittel : Die Anwendung von Kräutermischungen wie Teufelskralle und Weidenrinde, die entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften besitzen. Homöopathie : Die Verabreichung von homöopathischen Komplexmitteln, die speziell auf die Bedürfnisse von Hunden mit Arthrose abgestimmt sind. Diese Mittel unterstützen den Körper ganzheitlich und fördern die Selbstheilungskräfte. Gewichtsmanagement : Ein striktes Gewichtsmanagement, um die Belastung der Gelenke zu minimieren. Abgerundet wurde das Programm mit Bioresonanz- und Magnetfeldtherapie Verlauf und Ergebnisse Schon nach wenigen Wochen der Behandlung konnte man bei Balu erste Verbesserungen beobachten. Er wirkte wieder etwas agiler und freute sich sichtlich auf meine Besuche, bei denen er mit viel Zuwendung verwöhnt wurde. Frau S. war überglücklich und berichtete, dass Balu sogar wieder begann, kleine Spaziergänge zu genießen, die er vorher vermieden hatte. Fazit Balus Fall zeigt, wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz in der Behandlung von Arthrose ist. Es geht nicht nur darum, die Symptome zu bekämpfen, sondern das gesamte Wohlbefinden des Tieres zu verbessern. Die emotionale Bindung zwischen Balu und seiner Familie war spürbar und es erfüllte mich mit tiefer Zufriedenheit, einen Beitrag zu seinem Wohlbefinden leisten zu können. Die Reise war noch lange nicht zu Ende, aber die ersten Schritte in ein schmerzfreieres Leben waren gemacht. Leidet auch Ihr Tier unter Arthrose? Scheuen Sie sich nicht, mich zu kontaktieren.
- Fallbericht: Futtermittelallergie bei einer Katze durch Soja im Futter
Patient: Luna, 4 Jahre alte weibliche Hauskatze Vorstellungsgrund: Juckreiz, Erbrechen und Durchfall Anamnese: Luna, eine 4 Jahre alte weibliche Hauskatze, wurde von ihrer Besitzerin Frau M. in meine Tierheilpraxis gebracht. Frau M. berichtete, dass Luna seit einigen Wochen unter starkem Juckreiz, wiederkehrendem Erbrechen und Durchfall litt. Bis vor etwa einem Monat sei Luna stets gesund gewesen. Frau M. erwähnte, dass sie kürzlich auf ein neues Katzenfutter umgestiegen sei, das als besonders hochwertig und gesund beworben wurde. Klinische Untersuchung: Bei der klinischen Untersuchung zeigte Luna deutliche Anzeichen von Unwohlsein. Ihr Fell war stumpf und an einigen Stellen ausgedünnt, insbesondere im Bereich des Nackens und der Flanken, wo sie sich intensiv gekratzt hatte. Die Schleimhäute waren blass, und Luna zeigte eine leichte Dehydrierung. Ihre Körpertemperatur war im normalen Bereich, aber sie reagierte empfindlich auf Druck im Bauchbereich, was auf gastrointestinale Beschwerden hinwies. Diagnosefindung: Nach der sorgfältigen Anamnese und klinischen Untersuchung lag der Verdacht nahe, dass Luna an einer Futtermittelallergie leiden könnte. Besonders der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Futterwechsel und dem Auftreten der Symptome deutete darauf hin. Frau M. wurde nach den Inhaltsstoffen des neuen Futters befragt, und es stellte sich heraus, dass dieses Futter einen hohen Sojaanteil enthielt. Soja ist als potenzielles Allergen bei Katzen bekannt, weshalb die Vermutung einer Sojaallergie nahelag. Um diese Hypothese zu überprüfen, empfahl ich Frau Müller, Luna auf eine Eliminationsdiät zu setzen. Diese sollte aus einer Proteinquelle bestehen, die Luna noch nie zuvor gefressen hatte, und keinerlei Soja enthalten. Behandlung und Verlauf: Frau M. stimmte der vorgeschlagenen Eliminationsdiät zu. Sie erhielt detaillierte Anweisungen zur Zubereitung und Fütterung der Diät, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Bereits nach zwei Wochen berichtete Frau M. von einer deutlichen Besserung. Der Juckreiz ließ nach, und sowohl das Erbrechen als auch der Durchfall hörten auf. Nach vier Wochen war Luna fast vollständig symptomfrei. Um die Diagnose zu bestätigen, wurde Luna nach sechs Wochen erneut mit einer kleinen Menge des alten Futters gefüttert. Bereits nach einem Tag traten wieder Juckreiz und leichte Magen-Darm-Beschwerden auf, was die Sojaallergie eindeutig bestätigte. Fazit: Dieser Fall verdeutlicht die Bedeutung einer sorgfältigen Anamnese und einer gezielten Eliminationsdiät bei der Diagnose von Futtermittelallergien. Dank der konsequenten Zusammenarbeit mit der Besitzerin konnte Lunas Leiden erfolgreich gelindert werden. Frau Müller wurde abschließend über die langfristige Ernährung ihrer Katze beraten, um zukünftige allergische Reaktionen zu vermeiden. Vereinbaren Sie einen Termin. _
- Chronische Erkrankungen bei Hund und Katze
Ein Überblick Chronische Erkrankungen sind langfristige gesundheitliche Probleme, die sowohl Hunde als auch Katzen betreffen können. Diese Erkrankungen entwickeln sich oft langsam und können im Laufe der Zeit schwerwiegender werden, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Haustieren gehören Arthritis, Arthrose, Nierenerkrankungen, Herzkrankheiten und das Feline Immundefizienz-Virus (FIV). Hier sind einige wichtige Informationen über diese Krankheiten und wie sie das Leben unserer pelzigen Freunde beeinflussen können. Arthritis und Arthrose Arthritis und Arthrose sind entzündliche und degenerative Erkrankungen der Gelenke, die bei älteren Hunden und Katzen weit verbreitet sind. Arthritis ist eine Entzündung, die zu zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führt, während Arthrose eine fortschreitende Verschlechterung des Gelenkknorpels darstellt. Besonders betroffen sind große Hunderassen und übergewichtige Tiere. Die Behandlung umfasst Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und physiotherapeutische Maßnahmen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Nierenerkrankungen Chronische Nierenerkrankungen (CNE) sind besonders bei älteren Katzen häufig. Sie führen zu einer allmählichen Verschlechterung der Nierenfunktion und können zu Symptomen wie vermehrtem Durst, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Nierenfunktion zu unterstützen und Symptome zu lindern. Eine spezielle Nierendiät und Medikamente können den Krankheitsverlauf verlangsamen und die Lebensqualität der Tiere verbessern. Herzkrankheiten Herzerkrankungen sind eine weitere häufige chronische Erkrankung bei Hunden und Katzen. Besonders kleine Hunderassen sind oft von Mitralklappeninsuffizienz betroffen, während größere Rassen eher Kardiomyopathien entwickeln. Bei Katzen ist die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) am häufigsten. Die Symptome umfassen Husten, Atemnot und verminderte Belastbarkeit. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit Medikamenten können das Herz entlasten und die Lebensqualität verlängern. Feline Immundefizienz-Virus (FIV) Das Feline Immundefizienz-Virus (FIV) ist eine schwere virale Erkrankung, die das Immunsystem von Katzen angreift und schwächt. FIV wird oft als "Katzen-AIDS" bezeichnet, da es das Immunsystem ähnlich beeinträchtigt wie HIV beim Menschen. Infizierte Katzen sind anfälliger für andere Infektionen und Krankheiten. Die Symptome können variieren und umfassen Fieber, Gewichtsverlust, chronische Infektionen und Zahnfleischerkrankungen. Obwohl es keine Heilung für FIV gibt, können eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von Stress helfen, die Lebensqualität zu verbessern und Sekundärinfektionen zu vermeiden. Prävention und Management Obwohl viele chronische Erkrankungen nicht vollständig geheilt werden können, ist es bei einer frühzeitigen Diagnose möglich, das Fortschreiten zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Übergewicht tragen ebenfalls zur Vorbeugung bei. Es ist wichtig, als Tierhalter auf Veränderungen im Verhalten oder in den Gewohnheiten des Haustieres zu achten und bei Verdacht auf eine chronische Erkrankung sofort zu reagieren. Mit der richtigen Pflege und medizinischen Unterstützung können viele chronische Krankheiten effektiv gemanagt werden, so dass unsere pelzigen Freunde ein glückliches und komfortables Leben führen können. Vereinbaren Sie einen Termin.
- Süßes Moppelchen?
JA - aber Übergewicht ist ein wachsendes Gesundheitsproblem bei Haustieren, insbesondere bei Katzen und Hunden. Es betrifft sowohl ihre Lebensqualität als auch ihre Lebenserwartung. Ursachen Übergewicht bei Katzen und Hunden kann, durch verschiedene Faktoren verursacht werden: Überfütterung : Eine der häufigsten Ursachen ist die Aufnahme von mehr Kalorien, als das Tier verbrauchen kann. Dies kann durch übermäßiges Füttern oder zu viele Leckerlis geschehen. Bewegungsmangel : Haustiere, die nicht genügend Bewegung bekommen, neigen dazu, an Gewicht zuzulegen. Genetik : Einige Rassen haben eine genetische Veranlagung zu Übergewicht. Alter : Ältere Tiere neigen dazu, weniger aktiv zu sein, was zu Gewichtszunahme führen kann. Kastration/Sterilisation : Diese Eingriffe können den Stoffwechsel verändern und das Risiko für Übergewicht erhöhen. Medizinische Bedingungen : Krankheiten wie Hypothyreose oder Cushing-Syndrom können ebenfalls zu Übergewicht führen. Auswirkungen Übergewicht kann erhebliche gesundheitliche Probleme bei Katzen und Hunden verursachen: Gelenkprobleme : Übergewicht belastet die Gelenke und kann zu Arthritis führen. Herzerkrankungen : Übergewicht erhöht das Risiko von Herzproblemen. Diabetes : Übergewichtige Tiere haben ein höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken. Atmungsprobleme : Übergewicht kann Atembeschwerden verursachen. Verringerte Lebenserwartung : Übergewicht kann die Lebenserwartung eines Haustieres verkürzen. Verringerte Lebensqualität : Übergewicht kann die Beweglichkeit einschränken und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. Prävention und Management Um Übergewicht bei Katzen und Hunden zu verhindern oder zu behandeln, sind verschiedene Maßnahmen notwendig: Richtige Ernährung : Eine ausgewogene Ernährung, die auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres abgestimmt ist, ist entscheidend. Es ist wichtig, die Futtermenge zu kontrollieren und kalorienreiche Leckerlis zu vermeiden. Regelmäßige Bewegung : Tägliche Bewegung ist unerlässlich, um das Gewicht zu kontrollieren. Spaziergänge, Spielzeit und andere körperliche Aktivitäten helfen, Kalorien zu verbrennen. Bewusstes Füttern : Füttern Sie Ihr Haustier zu festen Zeiten und vermeiden Sie es, Futter den ganzen Tag über verfügbar zu lassen. Kalorienreduktion : Unter Umständen kann eine kalorienreduzierte Diät notwendig sein. Stoffwechsel ankurbeln : Durch naturheilkundliche Behandlung kann der Stoffwechsel gepusht werden. Übergewicht bei Katzen und Hunden ist ein ernstes Gesundheitsproblem , das ihre Lebensqualität und Lebenserwartung erheblich beeinträchtigen kann. Durch bewusste Ernährung, regelmäßige Bewegung und regelmäßige Betreuung kann Übergewicht jedoch effektiv verhindert und behandelt werden. Ein gesundes Gewicht trägt maßgeblich zu einem langen und glücklichen Leben Ihres Haustieres bei. Vereinbaren Sie einen Termin.
- Ist Stressvermeidung bei FIP wichtig?
Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine schwere und oft tödliche Krankheit bei Katzen, die durch eine Mutation des Feline Coronavirus (FCoV) verursacht wird. Bei einer bereits bestehenden FIP-Erkrankung kann Stress verschiedene negative Auswirkungen haben, die den Krankheitsverlauf und die Prognose erheblich beeinflussen. Auswirkungen von Stress auf eine bestehende FIP-Erkrankung 1. Verschlechterung des Immunsystems Stress führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, die das Immunsystem unterdrücken können. Bei Katzen mit FIP ist das Immunsystem bereits stark beansprucht. Eine zusätzliche Immunsuppression durch Stress kann die Fähigkeit des Körpers, gegen das Virus und die damit verbundenen Entzündungen zu kämpfen, weiter schwächen. Dies kann zu einer schnelleren Verschlechterung des Gesundheitszustands führen. 2. Erhöhte Virusreplikation Unter Stressbedingungen kann die Replikation des Virus im Körper der Katze erhöht sein. Dies bedeutet, dass sich das FIP-Virus schneller ausbreiten und mehr Schaden anrichten kann, was zu einer Verschlimmerung der Krankheitssymptome führt. 3. Verstärkung der Entzündungsreaktion Stress kann Entzündungsprozesse im Körper verschlimmern. Bei FIP, das durch starke Entzündungen der Organe gekennzeichnet ist, kann zusätzlicher Stress die Entzündungsreaktionen intensivieren und so die Symptome verschlimmern. Dies betrifft insbesondere die trockene Form der FIP, bei der knotige Entzündungen in verschiedenen Organen auftreten. 4. Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefindens Stress kann das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität einer Katze erheblich beeinträchtigen. Dies kann zu Appetitlosigkeit, verminderter Aktivität und einem insgesamt schlechteren körperlichen Zustand führen, was den Krankheitsverlauf von FIP negativ beeinflusst. Eine gestresste Katze hat möglicherweise weniger Energie, um gegen die Krankheit anzukämpfen. Management von Stress bei Katzen mit FIP 1. Ruhige und stabile Umgebung Eine ruhige und stabile Umgebung ist entscheidend für die Reduzierung von Stress bei Katzen mit FIP. Plötzliche Veränderungen im Haushalt sollten vermieden werden, und die Katze sollte einen sicheren Rückzugsort haben, an dem sie sich wohlfühlt. 2. Emotionale Unterstützung Die emotionale Unterstützung der Katze durch ihren Besitzer ist von großer Bedeutung. Regelmäßige Zuwendung, sanftes Streicheln und positive Interaktionen können helfen, Stress zu reduzieren und das emotionale Wohlbefinden der Katze zu verbessern. 3. Einsatz von Stressreduktionsmitteln Es gibt verschiedene Mittel und Techniken zur Stressreduktion, die bei Katzen eingesetzt werden können, darunter naturheilkundliche Mittel, beruhigende Musik und spezielle Nahrungsergänzungsmittel. Diese können helfen, das Stressniveau zu senken und das Wohlbefinden der Katze zu verbessern. Stress hat einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf einer bestehenden FIP-Erkrankung bei Katzen. Durch die Reduzierung von Stress und die Schaffung einer unterstützenden und stabilen Umgebung kann der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Lebensqualität der betroffenen Katze verbessert werden. Vereinbaren Sie einen Termin.
- Flüssigkeitsmangel bei chronischer Nierenerkrankung (CNE) der Katze
Chronische Nierenerkrankung (CNE) ist eine häufige Erkrankung bei älteren Katzen, die mit einer fortschreitenden Verschlechterung der Nierenfunktion einhergeht. Eine der wesentlichen Komplikationen der CNE ist der Flüssigkeitsmangel, der die Erkrankung verschlimmern und die Lebensqualität der betroffenen Katze erheblich beeinträchtigen kann. Ursachen des Flüssigkeitsmangels bei CNE Polydipsie und Polyurie: Katzen mit CNE neigen dazu, mehr zu trinken (Polydipsie) und häufiger zu urinieren (Polyurie), um überschüssige Giftstoffe auszuscheiden. Dies führt jedoch häufig zu einem Verlust von Körperflüssigkeiten und kann zu Dehydration führen. Verminderte Fähigkeit zur Urinkonzentrierung: Die erkrankten Nieren verlieren ihre Fähigkeit, den Urin zu konzentrieren, was zu einer vermehrten Ausscheidung von Wasser führt. Verminderter Appetit und Erbrechen: CNE kann zu Appetitlosigkeit und Erbrechen führen, wodurch die Katze weniger Flüssigkeit zu sich nimmt und zusätzlich Flüssigkeit verliert. Verminderte Wasseraufnahme: Ältere Katzen oder Katzen mit Zahnschmerzen haben möglicherweise Schwierigkeiten, ausreichend Wasser aufzunehmen. Symptome des Flüssigkeitsmangels Reduzierte Hautelastizität: Wenn die Haut der Katze nach leichtem Ziehen nur langsam in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, kann dies auf Dehydration hinweisen. Trockene Schleimhäute: Trockene und klebrige Schleimhäute im Maul sind ein Zeichen für Flüssigkeitsmangel. Allgemeine Schwäche und Lethargie: Dehydration kann zu einem allgemeinen Gefühl der Schwäche und einer verminderten Aktivität führen. Eingefallene Augen: Bei schwerer Dehydration können die Augen der Katze eingefallen wirken. Verändertes Urinverhalten: Häufigeres Urinieren oder das Gegenteil, eine verminderte Urinproduktion, kann auf Flüssigkeitsmangel hinweisen. Was können Sie tun? Erhöhte Wasseraufnahme fördern: Wasserschalen an mehreren Orten: Mehrere Wasserschalen in der Wohnung können die Katze zum Trinken anregen. Fließendes Wasser: Viele Katzen bevorzugen fließendes Wasser, beispielsweise aus einem Trinkbrunnen. Feuchtfutter und Flüssignahrung: Feuchtfutter hat einen höheren Wassergehalt als Trockenfutter und kann helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Flüssignahrung: Es gibt spezielle flüssige Nahrungsergänzungsmittel, die den Bedarf decken helfen. Subkutane Flüssigkeitszufuhr: Ich komme zu Ihnen: Ich besuche Sie gerne zu Hause, um ihrer Katze zu Hause subkutane Flüssigkeiten zu verabreichen. Tierarztbesuche: Regelmäßige Besuche beim Tierarzt zur Flüssigkeitszufuhr können notwendig sein. Diätetische Maßnahmen: Nierendiät: Spezielle Diäten für Katzen mit CNE sind darauf ausgelegt, die Nieren zu entlasten und die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Elektrolytlösungen: In einigen Fällen können spezielle Elektrolytlösungen empfehlenswert sein, um den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren. Medikamentöse Therapie: Antiemetika: Medikamente gegen Erbrechen können helfen, den Flüssigkeitsverlust zu verringern. Es gibt auch naturheilkundliche Alternativen. Apetitstimulanzien: Falls notwendig, können Appetitstimulanzien verschrieben werden, um die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Auch hier ist ein Versuch mit naturheilkundlichen Mitteln zu empfehlen. Flüssigkeitsmangel ist eine ernsthafte Komplikation bei Katzen mit chronischer Nierenerkrankung. Durch eine Kombination aus erhöhter Wasseraufnahme, subkutaner Flüssigkeitszufuhr, diätetischen Maßnahmen und medikamentöser Therapie kann die Lebensqualität der betroffenen Katze erheblich verbessert werden. Vereinbaren Sie einen Termin.